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SpeedyPick 2.5

Was ist der Unterschied zwischen Speedypick 2.5 und Speedypick AIR?

Speedypick 2.5 ist ein wireless Pick-by-Light / Pick-to-Light System, bei dem die Anzeigen nicht mehr einzeln per Batterie, sondern über eine zentrale Spannungsversorgung gespeist werden. Das kann zum Beispiel eine separate 24VDC-Speisung oder auch ein Zentralakku sein. Die Speisung mit einem Zentralakku ermöglicht die Ausrüstung mobiler Einheiten (z.B. Kommissionierwagen) bei gleichzeitig hoher Verfügbarkeit (der Akkutausch kann in wenigen Sekunden durchgeführt werden, Prinzip Fahrradakku). Mit Speedypick 2.5 werden die Anzeigen in einem Aluminiumprofil montiert, welches zusätzlichen mechanischen Schutz bietet. Weitere Informationen siehe Produkte – Speedypick 2.5. 

Welche Software-Komponenten werden für den Betrieb von Speedypick 2.5 benötigt?

Für Speedypick 2.5 werden mehrere Softwarekomponenten benötigt:
1. Speedypick Managementsoftware (MSW), siehe Produkte - Software
2. MongoDB Datenbank als Basisversion, mind. V4.x.x.

Warum muß bei Speedypick 2.5 ein PMC (Power-Management-Controller) verwendet werden?

Der PMC dient der Leistungsbegrenzung im Einschaltaugenblick (also bei Einschalten der Betriebsspannung). Der PMC ist so ausgelegt, daß maximal 100 Anzeigen gleichzeitig an einem Speisestrang betrieben werden können.

Für welche Anwendungsfälle eignet sich Speedypick 2.5 besonders gut?

Speedypick 2.5 eignet sich besonders gut für mobile Anwendungen (z.B. Kommissionierwagen) oder für Anwendungen, bei denen eine hohe Flexibilität (z.B. bei regelmäßig, durch Produktwechsel, durchzuführenden Umbauten) gefordert ist.

Können die neuen Speedypick 2.5-Anzeigen gemeinsam (im Mischbetrieb) mit den Speedypick AIR Anzeigen (batteriebetrieben) verwendet werden?

Die Speedypick 2.5 – Anzeigen können im Mischbetrieb gemeinsam mit den Speedypick AIR – Anzeigen betrieben werden

Wofür wird die Managementsoftware (MSW) benötigt?

Die Speedypick-Management-Software (MSW) ist das Bindeglied zwischen dem Warenwirtschafts-system (WMS, LVS, SAP…) und den Speedypick-Komponenten. Die MSW stellt zum einen die Kommunikationsschnittstelle (JSONAPI) zum o. g. Host bereit und dient zum anderen der Administration, Verwaltung, Überwachung und dem Management des gesamten Speedypick Systems.

Für welche Betriebssysteme ist die MSW geeignet?

Voraussetzung für die Verwendung der Managementsoftware (MSW) ist Windows 10 oder Linux (nach Absprache).

Wie erfolgt die Einbindung von Modulen (Anzeigemodule und Access-Points) in die Managementsoftware?

Access-Points: Die Managementsoftware (MSW) scannt das Netzwerk auf neue (noch nicht im System aufgenommene) Access-Points und bietet die gefundenen Geräte dem User zur Aufnahme in das System an. Der User kann selbst entscheiden, ob ein gefundener Access-Point in das System aufgenommen werden soll oder nicht.
Anzeigemodule: Die Managementsoftware (MSW) scannt das Funknetz auf neue (noch nicht im System aufgenommene Anzeigemodule und übernimmt diese direkt in die Systemumgebung. Dabei wird jeder Anzeige eine ID zugewiesen. Im ersten Textfeld wird zudem der Hinweis *New Module* eingetragen. Damit lassen sich die neuen Anzeigen einfach im Gesamtpool der Anzeigen identifizieren.

Muß die Managementsoftware lizensiert werden?

Zu Testzwecken kann die Managementsoftware in den ersten 2 Wochen ohne funktionale Einschränkung verwendet werden. Nach 2 Wochen wird die Nutzung sukzessive eingeschränkt. Nach 5 Wochen ist die Nutzung nicht mehr möglich. Die Sperre kann durch Lizensierung (einmalig kostenpflichtig)  aufgehoben werden. Folgelizenzkosten entstehen mit Speedypick nicht.

Speedypick AIR

Wie ist die Zuordnung der Displays zu den AccessPoints vorzunehmen und welche Randbedingungen sind hierbei einzuhalten?

Die Zuordnung der Displays zu den AccessPoints wird in der Treibersoftware vorgenommen. Jeder AccessPoint kann max. 100 Displays verwalten.

Ist Roaming mit SpeedyPick AIR möglich?

Ja, SpeedyPick AIR bietet die Möglichkeit der Roaming-Funktion. Wird ein Wireless-Display aus dem Erfassungsbereich des zugewiesenen AccessPoints in den Erfassungsbereich des benachbarten AccessPoints bewegt (z.B. durch Fortbewegen eines Kommissionierwagens), dann wird das betreffende Display automatisch vom benachbarten AccessPoint erkannt und dort angemeldet. Das Display kann dann in gewohnter Art und Weise weiter verwendet werden. Dieser Prozess läuft für den Anwender „unsichtbar“ ab.

Bis zu welchem Ausbaugrad ist es möglich eine wireless Pick-by-Light Lösung mit Speedypick AIR zu betreiben?

Auf diese Fragestellung gibt es keine eindeutige Antwort. Es sind aber der gesetzlich vorgeschriebene Duty Cycle und auch die Gesamtperformance des Systems zu berücksichtigen. Die bislang größte realisierte Installation beinhaltete 2.000 Wireless-Displays bei einer in der Praxis nicht spürbaren Latenz-/ Verzögerungszeit.

Wie lange halten die Batterien in den Wireless-Displays und wann müssen diese getauscht werden?

Die Batterielebensdauer hängt vom Betriebsmodus des Displays, wie auch von der Parametrierung des Funknetzwerkes ab. Es ist eine einfache physikalische Tatsache, daß jede Aktion mit einem entsprechenden Energieverbrauch einhergeht. Ein Dauerleuchten der LED´s ist z.B. energetisch ineffizienter als ein Blinken. Gleiches trifft auch auf eine dauerhafte Funkverbindung zwischen Display und AccessPoint zu. Unser patentiertes Zeitschlitzverfahren reduziert den funktechnisch bedingten Energieaufwand auf ein Minimum. In Kombination mit einer geschickten und sinnvollen Ansteuerung des Displays und der LED´s können so mehrjährige Batterielaufzeiten erzielt werden. Sind bei einem Kunden z.B. Pickfrequenzen als Erfahrungswert vorab bekannt, dann können wir gerne im Vorfeld eine Abschätzung zur voraussichtlichen Batterielebensdauer erstellen.

Wie können die Wireless-Displays befestigt werden?

Für die verschiedenen Anwendungsfälle gibt es unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten. Für den flexiblen Einsatz an veränderlichen Lagerorten bieten sich die Magnethalterungen an, mit denen die Displays einfach und unkompliziert positioniert werden können. Anwendungsfälle wären hier z.B. flexible Fertigungs-/ Montagezellen oder auch mobile Kommissionierwagen. Es ist aber auch möglich, die Displays mit Montageplatten fest an jeweiligen Lagerort zu verschrauben oder auch zu kleben.

SpeedyPick II

Wie ist eine Auslegung/ Dimensionierung des SpeedyPick II – Systems vorzunehmen?

Pro SpeedyGate können max. 1024 Anzeigemodule angeschlossen werden. Hierzu bietet das SpeedyGate 16 Einzellinien, wobei pro Linie max. 64 Anzeigen angesteuert werden können. Oftmals ist es besser, die Aufteilung der SpeeyGates an die Lagerstruktur anzupassen, auch wenn dadurch ggfls. mehr SpeedyGates benötigt werden. In den meisten Fällen efolgt eine Zuordnung der SpeedyGates zu den Regalen, Gängen oder auch einer Etage.

Mit wieviel Farben unterstützen die Anzeigen den Kommissionierer?

Das Midi-Modul wie auch die 4-stellige numerische Anzeige verfügen über jeweils 2 Blickfangleuchten mit je 7 verschiedenen Farben. Die 8-stellige alphanumerische Anzeige verfügt über 2 Blickfangleuchten jeweils mit den Farben Rot und Grün.

Wie werden die SpeedyPick II Displays befestigt?

Die SpeedyPick II Displays werden in ein speziell dafür ausgelegtes Aluminiumprofil eingesetzt und verrastet. Dieses Profil dient zudem der Aufnahme der Bus- und Versorgungsleitung. Zwischenräume zwischen den Anzeigen werden mit einer Kunststoffabdeckung geschlossen.

Ist es möglich, einzelne Betriebsdaten/ Parameter der Systemkomponenten zu überprüfen ?

Mit Hilfe des Web-Interfaces können aus einem SpeedyGate einzelne Daten abgefragt oder auch Modifikationen vorgenommen werden. Das betrifft sowohl die Daten der Anzeigen wie auch der einzelnen Linien. Zusätzlich können alle Daten gesichert bzw. wieder hergestellt werden. Es ist aber auch möglich, ohne das Webinterface einen bidirektionalen Test aller angeschlossenen Module vorzunehmen. Dieser Test kann über das Navigationsmenü direkt am SpeedyGate angewählt werden und liefert Informationen zu den Adressen, den Betriebsspannungen an den Modulen und zur Funktion der Anzeigen und Taster.

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